Sie wollen einen Bambus Pavillon selber bauen? Dann sind Sie hier beim Experten für einzigartige Bambus Gartenmöbel genau richtig.
Seinen eigenen Holz Pavillon selber bauen, das liegt schon lange im Trend, nachdem aber die Nachfrage an nachhaltigen Rohstoffen immer größer wird, rückt der Bambus als Baumaterial immer mehr in den Fokus.
Bambus ist nicht nur super robust und stabil, sondern eignet sich auch durch seine leichte Verarbeitung super für den Heimwerker. Im Folgenden gehen wir näher darauf ein, was es zu beachten gibt, und was man alles zum Pavillon selber bauen braucht.
Das Gute schon einmal vorweg, man braucht wenig spezielle Werkzeuge, bzw. kann man das meiste auch mit Alternativen lösen, die bei einem Handwerker häufig im Inventar vorhanden sind.
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Bevor wir näher auf die einzelnen Bauphasen eingehen, hier schon einmal eine Teileliste mit all den benötigten Materialien für einen 3×3 m Gartenpavillon selber bauen.
Rohre Grundgerüst:
- 4x ø12-15 cm x 300 cm
- 8x ø6-8 cm x 300 cm
Rohre Dachstuhl:
- 2x ø6-8 cm x 300 cm
- 5x ø4-5 cm x 300 cm
- 1x ø13-14 cm x 100 cm
- 1x ø14-16 cm x 30 cm
Rohre Dächer und Dachrinnen:
- 16x ø4-5 cm x 250 cm
- 2x ø12-15 cm x 300 cm
- 1x ø4-5 cm x 325 cm
Weitere Materialien:
- 190 lfm. Dachmatten x 50 cm
- 100 Latten, 40x 70 cm, 20x 50 cm, 40x 35 cm
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Das Vorgehen beim Pavillon selber bauen mit Bambus
Das Grundprinzip beim Bambusmöbel Bau ist einfach erklärt. Für einen klassischen Pavillon mit 300 x 300 cm braucht man 4 dicke Bambusrohre als Hauptsteher.
In diese werden dann an den zuvor ausgemessenen Stellen Löcher gebohrt und etwas dünnere Stangen eingesteckt und miteinander verschossen. Das Ganze ringsherum und schon steht das Hauptgerüst. Dabei steht es natürlich jedem Heimwerker frei, auf welcher Höhe die horizontalen Bambusrohre seien sollen und auch wie viele eingezogen werden.
Aus langjähriger Erfahrung empfehlen wir Hauptsteher mit einem Durchmesser von mindestens 12 – 15 cm und je Seite zwei horizontale Rohre mit einem Durchmesser von mindestens 6 – 8 cm. Um genügend Stabilität zu erzeugen, verbinden wir die einzelnen Horizontalen in einer Fachwerkskonstruktion mit Latten aus Bambus.
Nun zur Dachkonstruktion. Auf das Grundgerüst kommt anschließend eine Art Dachstuhl, bestehend aus zwei tragenden Rohren rechts und links, welche über drei parallele Rohre vorne, mittig und hinten verbunden werden. Auch hier werden in die stärkeren Rohre passende Löcher gebohrt, die Stangen eingesteckt und miteinander verschossen.
Auf dem mittleren Rohr ist der bei uns genannte Kamin. Ein kürzeres, dickes Bambusrohr, das im oberen Teil 4 Löcher für die jeweiligen Dachteile hat. Der Kamin wird mittels Latten und zwei weiteren Rohren in alle Himmelsrichtungen fixiert.
Der komplette Dachstuhl wird dann ebenfalls mithilfe von Latten am Grundgerüst befestigt.
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Die Dachkonstruktion im Detail
Zum Pavillon selber bauen mit Bambus gehört nun auch die Konstruktion und Bau der Dächer. Auf jeder Seite des Pavillons muss ein dreieckiges Dachteil liegen. An den Stößen der jeweiligen Dachteile werden von uns genannte Dachrinnen montiert, welche die Ecken abdichten. Dazu aber später mehr.
Zuerst legt man sich auf eine gewünschte Dachneigung fest. Dementsprechend muss der Kamin und die Löcher für die Dachteile in der Höhe bemessen werden. Anschließend muss der Winkel für die Dachteile, also der Öffnungswinkel des Dreiecks berechnet werden. Ist das alles erfolgt und richtig durchgeplant, kann man sich den Rahmen für das Dach Teil bauen. Im Abstand von 8 bis maximal 10 cm werden dann Matten aus übereinander geschichteten, getrockneten Palmblättern auf den Rahmen geschossen. Wichtig ist hierbei: Von unten nach oben zur Spitze verlegen, um einen stetigen Wasserablauf zu erhalten.
Auf der Oberseite hat die Dachrinne ein breites, gespaltenes Bambusrohr, auf das von unten 50 cm breite Stücke der Dachmatten geschossen werden. Dabei geht man genau andersherum vor, man beginnt an der Spitze und arbeitet sich bis nach unten an das Ende heran.
Sind die Dachteile und Dachrinnen alle miteinander befestigt und verschossen, gilt es nur noch die Spitze und den Kamin abzudichten, um komplett vor Regen geschützt zu sein. Dabei benutzten unsere Mitarbeiter eine Knickleiter, die sich auf den Winkel des Daches einstellen lässt. Zum Abdichten der Dachspitze werden auf einen Draht mit circa 1,50 Metern Länge dieselben Palmblätter gefädelt, um den Kamin gewickelt und dann verschossen.
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Als Dachabschluss benötigt man ein Rohr, welches breiter ist als der Kamin. Dieses muss dann an einer geschlossenen Wachstumsfuge abgeschnitten werden, und ca. 30 cm darüber erneut. Ziel davon ist, dass sich darin so wenig Wasser wie möglich sammeln kann. Den sich ergebenden Bambustopf nur noch auf den Kamin stülpen und das Dach ist dicht.
Bambus Pavillon wirklich selber bauen?
Einen Pavillon selber bauen, ja das ist möglich. Zumindest wenn man handwerklich geschickt ist und ausreichend Zeit mitbringt. Anders als bei anderen Baustoffen hält sich die Werkzeugliste sehr übersichtlich. Um die Wichtigsten zu nennen: Ein Druckluftkompressor mit passendem Druckluftnagler, eine Bohrmaschine mit einer Vielzahl an Lochsägen und einem Sägewerkzeug zum ablängen der Bambusrohre. Außerdem braucht man Spaltwerkzeug und am besten einen Hobel.
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So einfach es auch klingen mag, man muss beim Pavillon selber bauen auf viele Dinge achten und äußerst genau planen. Ist ein Loch an der falschen Stelle, im falschen Winkel oder Durchmesser gebohrt, muss meist gleich das gesamte Rohr getauscht werden. Ebenso wenn man die falsche Munition für den Nagler verwendet.
Zudem gestaltet sich die Beschaffung der Materialien als schwierig. Rohre kann man mittlerweile bei einigen Anbietern kaufen, auch bei uns ist es möglich einzelne Rohre zu erwerben. Schwieriger hingegen wird es bei den passenden Matten und Dichtungen. Die Bambus-Latten hingegen muss man sich selbst fertigen. Dabei muss ein ø15 cm Rohr, das zudem sehr dickwandig ist, in 7 gleiche Teile gespalten, zugeschnitten und glattgehobelt werden. Dieser Vorgang nimmt meist zwei bis drei Arbeitstage in Anspruch. Wer sich schon etwas mit Bambus beschäftigt hat, wird feststellen, dass auch preislich meist kaum ein großer Unterschied besteht.
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